Nächstenliebe als Antrieb zur Entwicklung

Wenn man durch die vielen kleinen abgelegenen Dörfer in den ländlichen Regionen der Demokratischen Republik Kongo (und mit Sicherheit auch in vielen anderen afrikanischen Ländern) fährt, fällt einem ganz schnell auf, dass es hier weder eine wirkliche Infrastruktur noch fließendes sauberes Wasser gibt. Man kann zwar über die breiten, furchigen Lehmstraßen bis an die Dörfer heranfahren, durch die Dörfer hindurch zu fahren ist allerdings auf Grund von fehlenden befestigten Straßen nicht möglich.

Eine Kanalisation, Wasser- oder Stromleitungen sucht man vergebens.

Eine flächendeckende Krankenversorgung ist auf dem Land nicht gegeben, und mit etwas Pech ist der nächste Arzt in einem Dorf, das viele Kilometer entfernt liegt. Einen Krankentransport gibt es nicht, deshalb muss sich die kranke Person selber auf den langen Weg machen. Wenn dies wegen einer zu schweren Erkrankung nicht möglich ist, können hier selbst einfache Erkrankungen bereits zum Tode führen, da einfach keine vernünftige Behandlung gewährleistet werden kann.

Außerdem sterben jährlich Millionen von Menschen an Erkrankungen, die durch unsauberes Trinkwasser ,  Unter-, Fehl- und Mangelernährung herbeigeführt werden.

Selbst wenn es genug potenzielles Ackerland gibt, haben nicht genug Leute Zugang zu der Bewirtschaftung dieser Ländereien oder deren Erzeugnissen bzw. fehlendes Wissen, wie die jeweiligen Nahrungsmittel angebaut werden.

Anstatt eine Vielzahl verschiedener nährstoff- und vitaminreicher Obst- und Gemüsesorten anzubauen, wird im Kongo, wie auch in anderen weiten Teilen des afrikanischen Kontinents, zum größten Teil Maniok angebaut.

 

Hauptziel und -Zweck des Baninga e.V. ist es der Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo zu helfen.

Hilfe in Form von Geld- und Sachspenden, um Projekte zur Entwicklung der ländlichen Gebiete voran zu treiben. Diese Projekte sind zum Beispiel Trinkwasserbrunnen, Krankenstationen oder Bauernhöfe, die für die Dorfbewohner zugänglich und nutzbar gemacht werden sollen.

Neben der Bereitstellung der Spenden und der Kontrolle der Mittelverwendung ist es uns aber auch extrem wichtig, dass die Personen, die diese Projekte betreuen und betreiben vorab vernünftig ausgebildet werden.

Es wird also vor Beginn eines Projektes- nehmen wir einfach beispielsweise einen Bauernhof- eine Person bestimmt, die dieses Projekt - den Bauernhof- später leiten soll. Diese Person wird dann speziell im Agrarwesen geschult, damit sie über die verschiedenen Bedürfnisse der anzubauenden Pflanzen oder die Bedürfnisse verschiedener Tierarten Bescheid weiß, und der (beispielhafte) Bauernhof effizient genutzt werden kann.

 

Vor Ort haben wir tatkräftige Unterstützung von zwei fähigen Helfern, die die Projekte leiten und überwachen.

 

Der Verein verfolgt keine religiösen Absichten. Die Nächstenliebe steht aber auch bei uns ganz weit oben.